Wedding Preparations

…kommen immer häufiger vor. Bis 2019 waren Trauungen mit bis zu 10 Personen eher eine Seltenheit. Die Gründe dafür waren verschieden; kleine Familien, ältere Brautleute mit den Kindern, „heimliche“ Trauungen, sehr spontane Hochzeiten. In den von Corona begleiteten Jahren kamen Auflagen hinzu, die größere Hochzeitsgesellschaften, zumindest im öffentlichen Rahmen nicht zugelassen haben. Nun, wo der Umfang einer Hochzeit nicht mehr von Corona bestimmt wird, fallen mir vermehrt solche Vermählungen und deren Feierlichkeiten auf, die im eher kleineren Rahmen stattfinden. Damit meine ich vor allem Gesellschaften zwischen 5 und 13 Personen. Hochzeiten in diesem Umfang bringen einige „Nachteile“ mit sich, aber auch viele Vorteile. Nachteile ist eigentlich nicht der passende Begriff, „Kehrseite der Vorteile“ trifft es eher. Ein markanter Vorteil einer kleinen Gruppe ist die Intimität. Das Miteinander wirkt persönlicher, auch konzentrierter. Ich stelle mir vor, dass die Zeit, gefühlt auch weniger schnell vergeht. Und ja, die Kosten sind erheblich geringer. Ein wesentlicher Vorteil von größeren Hochzeitsgesellschaften, ab 30-40 Personen, ist die Dynamik der Gruppe, was eine gute Dynamik kleineren Gesellschaften nicht ausschließt. Es ist eben anders 😊
Nicht selten kommen Familienzweige aus verschiedenen Bundesländern, zu solch einem Anlass zusammen, die sich sonst nicht so oft sehen. Ihr kennt die drei Anlässe (runder Geburtstag, Hochzeit, Trauerfeier). Als Vorreiter, stellt eine Hochzeit wohl den positivsten Grund des Aufwandes eines Zusammenkommens dar. Entsprechend groß ist neben dem eigentlichen Anlass also auch die Freude des Wiedersehens.

Kleine, aber hoch große Hochzeitsfeste bringen ihre Vorteile und deren Kehrseite mit sich. Je nach Gefühl und Ort sollte diese Entscheidung jedes Brautpaar für sich treffen, ganz ohne Ratschläge Dritter. Wenn man dabei auf die eigene Vorstellung Rücksicht nimmt, kann zumindest vom Umfang nichts mehr schief gehen.